Beginne bei dir selbst

                                                                                                   Praxisübung:

Nobody is perfect!

Niemand muss perfekt sein. Du musst nicht perfekt sein, um sagen zu dürfen, was du wirklich fühlst.

 

Klar, kurzfristig gesehen kann es Vorteile bringen, wenn man sich so gibt, wie andere es möchten. Zum Schluss ist es das "große" Bild von dir, das auf lange Sicht zählt.

 

Aber überlege bitte. Langfristig begibst du dich in Stress, wenn du so sein willst, wie andere dich wollen. Irgendwann kennst du dich selbst nicht mehr und kennst deine eigene Wahrheit nicht mehr. Du entfremdest dich von dir!

 

Schau dich an - schau in den Spiegel. Aber bitte behalte Sanftmut und Liebe zu dir selbst in deinem Blick.

 

Hast du Selbstzweifel,  hast du Angst vor deinen Mängeln?  

 

Verständlicherweise sind wir besorgt über das, was "schlecht" oder "schwach" bei uns zu sein scheint.

 

Aber welches Etikett "kleben" wir uns damit auf die Stirn? 

 

Sind die Dinge an dir tatsächlich so schlecht, so schwach ?? Vielleicht bist du nur verunsichert, verzweifelt oder bist auf der Suche nach Liebe und Glück und gerade auf einem problematischen Weg?

 

Vielleicht hörst und spürst du nur die Kritik von anderen und du siehst und spürst dich gar nicht mehr so wie du eigentlich bist.

 

Sicherlich ist es manches Mal richtig auf Kritik von aussen zu hören und sie zu überdenken. Manchmal wird Kritik auch in viel Herzensliebe von Menschen ausgesprochen, die dir helfen möchten.

 

Wahr ist: du hast viele Geschenke vom Leben mitbekommen. Auch das Wissen, was wahr ist und worauf du vertrauen kannst. Sei ganz du selbst, lass dich nicht verunsichern.

 

Höre auf dein Herz und auf dein "Bauchgefühl". Nimm auch die Anregungen und liebgemeinte Kritik an. Prüfe sie und entscheide dann , ob sie dich stärkt.

Das ist die Praxisübung: Beginne bei dir selbst!

 

Leg dich aufs Bett oder auf ein bequemes Sofa.

Schliesse die Augen und nimm 3-4 tiefe Atemzüge.

 

Jetzt stelle dir vor, du stehst am Ufer eines wunderbaren Flusses. Er hat perfektes, wunderbar klares Wasser und du hast totale Lust in das recht flache Flussbett zu steigen.

 

Du gehst hinein und stehst mitten im Fluss - sagen wir bis zum Bauch. Du fühlst dich wohl. Niemand weit und breit, der dich stören könnte.

 

Jetzt stelle dir vor, du legst dich auf das Wasser mit ausgebreiteten Armen, als ob du Rückenschwimmen wolltest.

 

Du lässt dich einfach vom Wasser treiben. Du weisst nicht, ob der Fluss gleich eine Biegung macht oder vielleicht ein Wasserfall kommt - du siehst es ja nicht - du lässt dich mit dem Kopf voran auf dem Rücken treiben.

 

Du vertraust einfach, dass du die richtige Entscheidung getroffen und alles in bester Ordnung ist und lässt dich weiter treiben ohne dich umzudrehen und nachzuschauen, was hinter der nächsten Biegung wohl sein wird.

 

Bleibe einige Minuten bei dieser Vorstellung, dann nimm wieder 2-3 tiefe Atemzüge und steige aus dem Wasser !

 

Wenn du das zum ersten Mal ausprobierst, kann es sein, dass du den Drang verspürst nachzuschauen, wohin du wohl treibst im Wasser und es dir unbehaglich wird.

 

Macht nix! Versuchs einfach nochmal. Vertraue deiner Entscheidung und bleib ganz bei dir! Sei einfach sicher, dass alles richtig ist, wie es ist!